Nach einem beeindruckenden Start ist die Energiewende seit vier Jahren wegen folgenschwerer Fehlentscheidungen ins Stocken geraten. Der jährliche Zubau an Solar- und Windanlagen geht rapide zurück und immer wieder liest man von Insolvenzen bei Herstellern und Installateuren.

Die verschleiernde "Zustimmungsrethorik" der Bundeskanzlerin und ihres Energieministers erweckt zwar den beruhigenden Eindruck, es werde nun alles zum Besten der Bevölkerung getan. Und noch lässt sich die Bevölkerung beruhigen. Wer will denn auch widersprechen, wenn es im Eckpunktepapier von Sigmar Gabriel vom 21.01.14 heißt:

Die Energiewende ist ein richtiger und notwendiger Schritt auf dem Weg in eine Industriegesellschaft, die dem Gedanken der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Schöpfung und der Verantwortung gegenüber kommenden Generationen verpflichtet ist.
Zugleich macht sie unser Land und seine Volkswirtschaft unabhängiger von knapper werdenden fossilen Rohstoffen, ist wesentlich für einen angemessenen Beitrag Deutschlands zum Klimaschutz und schafft neue Wachstumsfelder mit erheblichen Arbeitsplatzpotenzialen. Die Energiewende verbindet damit wirtschaftlichen mit sozialem und ökologischem Erfolg.
(...)

Den vollständigen Text - der dann eine Fülle unsinniger und schikanöser Maßnahmen enthält, die aber so gefasst sind, dass der Laie sie nicht verstehen kann - finden Sie unter http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/eeg-reform-eckpunkte,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
 

Quacksalber sind am Werk

Die tatsächlichen energiepolitischen Entscheidungen der letzten Bundesregierungen bewirken allerdings immer öfter das Gegenteil von dem, was sie (angeblich) bewirken sollen. Die sogenannte "Strompreisbremse", der "atmende Deckel", die sogenannte "Marktintegration" und noch weitere unsinnige Maßnahmen, die jetzt im Eckpunktepapier von Sigmar Gabriel angekündigt werden, sabotieren die Energiewende und erhöhen die volkswirtschaftlichen Kosten und Verluste durch den Klimawandel in unverantwortlicher Weise.

Ihre tatsächliche Wirkung ähnelt eher den Heilmethoden der mittelalterlichen Quacksalber, die ihre Patienten dadurch unabsichtlich(?) umbrachten, dass sie ihnen eine größere Menge Blutes abzapften. Schröpfen galt als Heilmethode. Bis in den Beginn der Neuzeit hat sie sich erhalten. So wurden George Washington wegen einer Kehlkopfinfektion mehr als 1,5 Liter Blut entnommen, bis er endlich starb (1799). Auch beim Tod des Kaisers Leopold II. soll ein vierfacher Aderlass innerhalb von 24 Stunden durch seinen Leibarzt Lagusius das Ableben des Herrschers herbeigeführt haben 1792 (Wikipedia)..
Erst die geduldige Überzeugungsarbeit einer großen Zahl nachdenklicher Ärzte konnte schließlich diesem Schröpfwahnsinn ein Ende bereiten.

Wir stehen heute in einer ähnlichen Situation. Aber wir haben nicht nur erkannt, dass die angewendeten Methoden lebensgefährlich für den Patienten sind, sondern unser Verein, der SFV, kennt auch eine überzeugend bessere Heilmethode. Er war an der Entwicklung und Ausbreitung der kostendeckenden Vergütung für Strom aus Erneuerbaren Energien maßgeblich beteiligt und setzt sich weiter aus Umwelt- und Klimaschutzgründen für einen Umstierg auf Erneuerbare Energien ein.

Weltweiter Umstieg auf 100 Prozent Erneuerbare Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrsbereich durch nationale Initiativen


Die Vergangenheit von 1989 bis zum Jahr 2009 hat gezeigt, dass nationale Initiativen einen weltweiten Wandel herbeiführen können. Dies wollen wir fortsetzen. Wir plädieren deshalb für eine Fortsetzung der gezielten Markteinführung von Solaranlagen und Windanlagen im eigenen Land, nicht für deren Beendigung. Hinzu tritt die Notwendigkeit einer Markteinführung auch für Pufferspeicher und Langzeitspeicher.
Stromspeicher benötigen wir dringend, weil Sonne und Wind manchmal zwar im Überfluss, andererseits aber nicht ständig zur Verfügung stehen. Die Tatsache, dass Stromspeicher zur Zeit noch sehr teuer sind, darf uns nicht abschrecken.
Durch eine gezielte Markteinführung kommt es - wie wir am Beispiel der Photovoltaik gesehen haben - weltweit zur Massenproduktion. Sogar im fernen Osten sind - angeregt durch die große Nachfrage aus Deutschland und Spanien nach Solaranlagen - große Solarmodulfabriken entstanden und haben weltweit zu fast unglaublichen Preissenkungen beigetragen. Wir wollen, dass diese Politik der nationalen Vorreiterrollen weiter fortgesetzt und auch auf Stromspeicher ausgedehnt wird. Eine weitere Ausweitung der Massenproduktion wird dann all diese notwendigen Techniken weiter verbilligen und damit weltweit wettbewerbsfähig gegen fossile und atomare Techniken machen. Internationale Klimakonferenzen sind dafür nicht erforderlich!

Wir brauchen personelle Verstärkung

Wir haben ein gutes Konzept, doch die Quacksalber behaupten, sie wüssten es besser. Damit wir unsere Zielsetzung im Mediengetümmel besser zu Gehör bringen und gegen polemische Fehlinformationen besser verteidigen können, brauchen wir deshalb personelle Verstärkung.

Auf unsere Anfrage hin hat sich Herr Dr. Rüdiger Haude (geb. 1959), Sozialwissenschaftler und Historiker und seit langem engagiertes Vereinsmitglied, bereit erklärt, ab Oktober 2014 nach Abschluss eines von ihm derzeit bearbeiteten Projekts die Aufgabe eines hauptamtlichen Pressesprechers und Referenten für Öffentlichkeitsarbit im SFV zu übernehmen. Einige seiner bisherigen Beiträge kennen Sie wahrscheinlich schon. Sie finden sie auch auf unserer Internetseite. Der Solarenergie-Förderverein Deutschland sieht Rüdiger Haudes Bereitschaft zur hauptamtlichen Mitarbeit als eine große Chance an, die wir unbedingt nutzen wollen.

Damit wir uns eine Einstellung von Rüdiger Haude leisten können, müssten möglichst viele Mitglieder ihren Beitrag freiwillig erhöhen und es müssten sich neue Mitglieder für einen Eintritt in den SFV finden. Wir werben um beide Möglichkeiten.

Der Mitgliederbeitrag beträgt 61,36 Euro jährlich (dieser ungewöhnliche Betrag entspricht der centgenauen Umrechnung von ehemals 120 DM). Auch ein freiwillig erhöhter Beitrag von 120 Euro ist möglich. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, denn eine hohe Zahl von Mitgliedern beim SFV ermöglicht nicht nur finanziell eine Intensivierung unserer Überzeugungsarbeit, sondern ist auch eine deutliche Demonstration dafür, dass die Idee einer raschen Energiewende weiter lebt.

Ein formloses Schreiben genügt:

Hier abtrennen und als Mail an zentrale@sfv.de versenden:



Ich, ....................................
Vorname, Name und Anschrift

bitte um Aufnahme in den Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)

  • Ich möchte den regulären Beitrag von 61,36 Euro zahlen Ggf. ankreuzen [   ]

  • Ich bin bereit, einen freiwillig erhöhten Beitrag von 120 Euro zu zahlen Ggf. ankreuzen [   ]

  • Ich bitte um Ermäßigung meines Beitrages auf 23,01 Euro (ehemals 45 DM) Ggf. ankreuzen [   ]

Bitte nur einen Punkt ankreuzen.

Gleichgültig wie hoch der gewählte Beitrag ist, er ist jeweils steuerlich absetzbar.

Meine Bankverbindung zum Abbuchen des Beitrages:

Bankinstitut: .................. Blz: ........................ KontoNr ...........

IBAN:................

 
Vorname, Name, Ort ...........................................................................

Datum:....................
Unterschrift .....................................
(Unterschrift entfällt bei Rücksendung mit E-Mail)

Bitte
per fax 0241-535786
oder Post   SFV Frère-Roger-Str. 8 - 10 PLZ 52062 Aachen
oder per Mail an zentrale@sfv.de

an den SFV zurücksenden.