Energierücklauf bei Anbau von Pflanzenöl

vom 01.03.2001


Skeptiker bezweifeln, dass mehr Energie im fertigen Pflanzenöl zur Verfügung steht, als vorher für die Bodenbearbeitung, Düngung und das Kaltpressen verbraucht wurde. Auf den genannten Einwand antwortet Prof. Schrimpff wie unten abgedruckt.
Ausgangspunkt für die Diskussion waren frühere Beiträge von Prof. Schrimpff in einer rundmail vom 29.09.00 sowie in einer rundmail vom 28.02.01.

Professor Schrimpff lehrt an der Fachhochschule Weihenstephan Standortkunde und Erneuerbare Energien.
Seine Anschrift ist ernst.schrimpff@fh-weihenstephan.de
Mit freundlichen Grüßen

Wolf von Fabeck


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Für den Anbau (A) und das Kaltpressen (P) von Pflanzenöl werden in der konventionellen Landwirtschaft heute zusammen etwa 15% der Energie benötigt, die im Pflanzenöl selber steckt.
Im Öko-Landbau sieht es deutlich günstiger aus:
Der Energie-Einsatz liegt wegen des Verzichts auf die energieaufwendigen Mineraldünger und Spritzmittel je nach Intensität der Bodenbearbeitung bei 2-5%.



Anbauenergie + Kaltpressenergie in Anteilen der geernteten Energie >> Rücklauf-Faktor

Konventioneller Landbau: 12 + 3 = 15% > 6 Faktor 6 statt Faktor 9 (berichtigt 3.3.01 W.v.F.)
Öko-Landbau: ca. 4 + 3 = 7% >14


Mit sonnigen Grüßen
E. Schrimpff