Gewinnmaximierung

durch

Zentralisierung


Die Stromindustrie setzt weiter auf Zentralisierung ...
und damit auf fossile und nukleare Stromversorgung. Erneuerbare Energien sind Energien für Jedermann und Jedefrau.
Die Möglichkeit der Dezentralisierung bei den erneuerbaren Energien wird von der Elektrizitätswirtschaft als Bedrohung empfunden. Ein Witzbold drückte dies so aus: Wenn man Kernkraftwerke im Heizungskeller betreiben könnte, so wären die Stromversorger auch strikte Gegner der Kernkraft.

Der Zweck heiligt der Stromwirtschaft die Mittel

Das psychologische Problem der Stromwirtschaft besteht darin, daß sie die wahren Gründe ihrer Ablehnung - die Besorgnis vor einer aufkommenden Konkurrenz - nicht offen aussprechen darf. Sie arbeitet deshalb mit anderen Mitteln: - Entmutigung: Das Potential der Erneuerbaren wird als unbedeutend dargestellt.
- Behauptung technischer Probleme, z.B.
"Was tun, wenn die Sonne nicht scheint ..."
"Wie wollen Sie ein Walzwerk mit Solarstrom betreiben ..."
- Hinausschieben der Markteinführung:
"Es besteht noch Forschungsbedarf."
- Behauptung preislicher Probleme: "Selbst wenn es die Solarmodule geschenkt gäbe, wäre Solarstrom unbezahlbar."
- Andeutungen: Belastungen bei großtechnischer Anwendung?? Energieverbrauch bei der Herstellung??
- Schüren von Sozialneid: "Diese Technik ist für wohlhabende Hausbesitzer, für Zahnärzte, für Abschreibungsgesellschaften. Mit Windenergie verdient man sich eine goldene Nase ..."
- Energiesparen bringt mehr CO2-Reduktion fürs Geld: Die Stromwirtschaft als Vorkämpferin des Stromsparens.