Die Schlagkraft der FFF-Bewegung

beruht darauf, dass sie Klimaschutz-ERGEBNISSE fordert.

Nicht diskutieren, sondern handeln, ist ihre Devise. "Unser Haus brennt bereits!!!" sagt Greta Thunberg. Die verschiedenen Konzerne sollen endlich ihre Pflicht tun. Und dazu muss die Regierung die richtigen Gesetze erlassen!
(Anmerkung: der Solarenergie-Förderverein hat in diesem Sinne eine Klimaklage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.)

Die Industrie-Lobby missachtet und verdrängt in ihrer Profitgier die Gefahr der Klimakatastrophe

Sie sieht die FFF-Demonstrationen als Gefährdung ihrer Profite. Dem will sie begegnen.

  • Die Mitglieder der FFF-Bewegung sollen in fachliche Diskussionen verwickelt werden, in denen man ihnen ihre mangelnde Detailkenntnis nachweisen kann. Deshalb erhalten herausragende Mitglieder immer wieder Gesprächsangebote.
  • Die klimawissenschaftlichen Notwendigkeiten sollen verharmlost werden, deswegen werden sie verfälscht dargestellt. Man verweist auf ein angebliches 2 Grad Ziel (tatsächlich wurde in Paris vereinbart, dass man unter 1,5 Grad bleiben wolle) oder man berichtet, dass es vor Jahrhunderten in Grönland wärmer gewesen sei als jetzt (obwohl jeder, der heute nach Grönland kommt sich davon überzeugen kann, dass dort die Gletcher wegschmelzen, die in den letzten Jahrtausenden entstanden sind).

Die Bevölkerung soll gegen die Erneuerbaren Energien aufgebracht werden.Gut geeignet sind zu diesem Zweck

  • Angst vor Strompreiserhöhungen und
  • Neid gegen die "Profiteure" der Erneuerbaren Energien

Insbesondere um die Abwehr dieser beiden hinterhältigen Programmpunkte soll es jetzt gehen:
 

Ist Angst vor Strompreiserhöhungen berechtigt?

Youtuber Rezo hat zu Recht darauf hingewiesen, dass unter den diversen CDU- und auch SPD- und FDP-Regierungen die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer geworden sind. Für Arme ist teilweise sogar schon die Bezahlung der Stromrechnung eines von vielen Problemen. Diese Tatsache macht sich die Stromwirtschaft zu Nutze. Durch ein trickreiches undurchsichtiges Umlageverfahren wurde auf Wunsch der Stromwirtschaft seit Juli 2009 die EEG-Umlage für private Haushaltskunden in die Höhe getrieben Dieses Verfahren erklärt Tina Ternus hier gut verständlich. Nun konnte man die steigende EEG-Umlage Mitgefühl-heischend als Grund für die Armut anprangern.

Seit wenigen Jahren lässt die Bundesregierung neue Strom-Fernübertragungsleitungen ("Monstertrassen") von Nord- nach Süddeutschland bauen, angeblich um Süddeutschland mit Strom aus norddeutscher Windenergie zu versorgen. Das kann nicht funktionieren, weil erstens die Zahl der Windräder in Norddeutschland noch nicht einmal zur Eigenversorgung von Norddeutschland ausreicht und zweitens praktisch keine Baugenehmigungen mehr erteilt werden und drittens der Wind manchmal zwar heftig, dann aber wieder nur sehr unregelmäßig und bisweilen sogar gar nicht weht. Der Bau der Höchstspannungsleitungen kostet Milliarden, und diese werden für die Umstellung auf Erneuerbare Energien ausgegeben, heißt es anklagend.
Deshalb hier noch einmal ganz eindeutig unsere Feststellung: Wir brauchen keine Fernübertragungsleitungen sondern wir brauchen Kurz- und Langzeitspeicher!

Die fossilen Brennstoffe werden zunehmend knapper. Besonderer Vorteil von Solar- und Windstrom ist die Tatsache, dass Solar- und Windenergie keine Brennstoffkosten haben und dass die Solaranlagen, Windanlagen und Stromspeicher durch Massenproduktion immer noch billiger werden.
 

Wie wirken sich angemessene Profite bei den Betreibern, bei den Installateuren und bei den Herstellern aus?

Zugegeben, das Wort "Profit" hat bei den Gegnern des Kapitalismus einen schlechten Klang. Doch was passiert eigentlich, wenn man mit klimafreundlichen Tätigkeiten etwa den gleichen Profit erzielt, den auch die fossilen und atomaren Großkonzerne bzw. ihre Aktionäre erwirtschaften?

Vergleichen wir in einem Beispiel zwei Gewinnsituationren
(Variante 1 - geringer Gewinn) (Variante 2 - ein angemessener Gewinn):

Max Mustermann, Eigentümer eines Einfamilienhauses, lässt sich eine 15 KW Solarstromanlage auf sein Dach montieren und bezahlt diese Anlage aus seinem Ersparten. Natürlich wird er von seinen Nachbarn gefragt, ob sich das rentiert.

Variante 1: Herr Mustermann erklärt: "Wenn alles gut läuft, habe ich nach 20 Jahren das Geld wieder heraus, was ich jetzt reingesteckt habe. Aber das war mir nicht so wichtig. Wichtig ist mir, dass ich etwas gegen den Klimawandel getan habe."


Variante 2: Herr Mustermann erklärt: "Die Solarstromanlage war eine gute Entscheidung! Meine Investition rentiert sich finanziell sogar besser als der Kauf einer Aktie.!"

Was werden die Nachbarn denken?

Variante 1: Die Nachbarn werden denken: "Der Mustermann ist ein feiner Kerl! Es müsste mehr davon geben."


Variante 2: Die Nachbarn werden denken: "Der Mustermann ist ein Schlitzohr. Aber eigentlich hat er ja recht. Und eine Solaranlage ist wirklich eine gute Sache.
Ich werde mir auch eine anschaffen."

 

Abstrahieren wir: Das Geheimrezept des Kapitalismus auf die Energiewende anwenden

  • Die Umstellung auf Erneuerbare benötigt Investitionskapital für:

Bau von Produktionsanlagen für PV-Anlagen
Bau von Produktionsanlagen für Windkraftanlagen
Bau von Produktionsanlagen für Batteriespeicher
Bau von Produktionsanlagen für Langzeitspeicher

Dies ist keine Verschwendung von Geld, sondern bedeutet zielgerichtete Investitionen!

  • Kapital fließt bekanntlich dorthin, wo die höchsten Gewinne winken.

Schlussfolgerung; Je höher die Gewinnmarge, desto sicherer ist die Gewissheit, dass Gewinne wieder in die Energiewende investiert werden.