Die Durchschnittstemperaturen stiegen in den letzten drei Jahren besonders schnell. Die zufälligen Temperaturausschläge um den Durchschnittswert herum nehmen weiter zu. Das bedeutet: ab und zu kommt es zu extremen, bisher nicht beobachteten Höchsttemperaturen. Durch gleichzeitigen Regenmangel steigt in den betroffenen Regionen die Gefahr von Vegetationsbränden, Brand von Wäldern, Kornfeldern, Steppen- und Buschbränden. Jeder Brand bewirkt zusätzlichen CO2-Ausstoß, der die CO2-Konzentration der Atmosphäre und damit die Temperaturen weiter nach oben treibt. Die nahezu unstillbaren Waldbrände der letzten Jahre z.B. in Alberta, British Columbia, Australien, Chile, Israel, Madeira, Mallorca, Philippinen, Portugal, Russland, Spanien, Südfrankreich, Südschweiz, zeigen, wie gefährlich die Kombination von Trockenperioden und Hitzeeinwirkung ist.
Waldbrandbilder

"Man kann es sich vorher nicht vorstellen: Mit dem heißen Wind und dem erstickenden Rauch kommen brennende Äste als Brandfackeln mit 90 km/h durch die Luft geflogen", berichten Augenzeugen. Selbst Brandschutzschneisen mit 80 m Breite werden von der Feuerwalze übersprungen.

Entscheidend ist die Tatsache, dass uns diese und viele weitere Gefahren nicht irgendwann, sondern in nächster Zukunft erwarten, wenn es nicht gelingt, den jährlichen Temperaturanstieg anzuhalten. Ob dies überhaupt noch möglich ist, lässt sich schwer sagen. Wenn, dann muss es JETZT geschehen, denn jeder Vegetationsbrand steigert den CO2-Gehalt der Atmosphäre und beschleunigt damit weiter die globale Überhitzung.