Hintergründe und Details

Den Lüneburger Solarbotschafter:innen ist es gelungen, über Solarpartys ein lokales Netzwerk aus Bürger:innen, Solarteur:innen und lokalem Netzbetreiber auf die Beine zu stellen. Mit ihren 34 Veranstaltungen und Solarpartys haben sie bereits 1.134 Gäste erreicht. Nun gründen sie eine neue SFV-Infostelle. Wir freuen uns sehr über diesen tollen Zugewinn. Stoßen Sie mit uns auf den Erfolg der Lüneburger und die Gründung der ersten SFV-Infostelle im Norden Deutschlands an.

Termin: Dienstag, 3. September ab 17:30 Uhr

Ort: Lüneburg. Details werden in Kürze hier bekannt gegeben

Anmeldung: erforderlich per Mail an infostelle-lueneburg@sfv.de

Programm

17:30: Gründungsversammlung

Begrüßung durch Karsten Riggert, Norbert Krause, Bernhard Seitz und Eberhard Waffenschmidt (Vorstandsmitglied des SFV)
Vorstellung der neuen Infostelle
Wahl der Infostellen-Leiter


18:30 Uhr: Stehimbiss
Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen
 

19 Uhr: Ansprache durch die Hansestadt Lüneburg
Grußwort durch den Ersten Stadtrat Markus Moßmann 
Vorstellung der Zusammenarbeit im Rahmen der "packsdrauf-Kommune" durch Frau Hellmann (Klimaschutzmanagerin der Hansestadt) & Solarbotschafter Lüneburg

19:30 Uhr: Vortrag und Diskussion „Bürgerenergie und Nachbarschaftsstrom"
Aktive Teilhabe an der Energiewende für alle - die EU fordert es, u.a. Österreich hat es, der SFV bereichert die deutsche Debatte!
Referent: Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt


Vortragsdetails: Das direkte Teilen von Solarstrom mit einer Nachbarin über ein Verlängerungskabel ist in Deutschland nicht ohne Weiteres erlaubt. Der rechtliche Rahmen für die Energieversorgung ist streng geregelt.  Anstatt überschüssige Energie ins Netz einzuspeisen, warum nicht den Solarstrom direkt mit der Nachbarschaft teilen? Ein neues Modell des SFV schlägt genau das vor: gemeinschaftliche Nutzung von Strom - mit Nachbarschaftsstrom oder Quartierspeichern. Ein aktuelles Beispiel ist die geplante Klimasiedlung in Bergneustadt, wo ein gemeinsamer Batterie-Quartierspeicher alle Haushalte versorgt. Mit gemeinschaftlichen Lösungen wird nicht nur die Energiewende vorangetrieben, sondern auch der eigene Solarstrom optimal genutzt – ganz ohne Verlängerungskabel!