Arbeitsplätze bei der Solarenergie entstehen sowohl in der Fertigung als auch in der Montage. Die Fertigung wird sich immer weiter automatisieren lassen. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze wird deshalb überwiegend bei der dezentralen Montage im handwerklichen Bereich entstehen. Handwerker montieren Solaranlagen auf Millionen von Dächern und erneuern sie nach Ablauf der Lebensdauer.
Mittelständische Unternehmen montieren und warten Zehntausende von Wind- und Biogasanlagen. Der Schwerpunkt der Arbeitsplätze liegt nicht bei der Großindustrie, sondern beim Mittelstand.
Dies sind mögliche Zukunftsaussichten. Eine Konkurrenz zur konventionellen Stromerzeugung besteht zur Zeit noch nicht. Erst wenn die neue Technik ausreichend Strom liefern wird, kann die Stromerzeugung konventioneller Art zurückgefahren werden.
Arbeitsplatzeinbußen, die schon seit Jahren bei den konventionellen Techniken beobachtet werden, haben andere Ursachen: Arbeitsplätze in der konventionellen Stromerzeugung sind von der Struktur her industrielle Arbeitsplätze, die der allgemeinen Arbeitsplatzentwicklung in der Industrie folgen:
Zentralisierung, höherer Automatisierungsgrad, Verlagerung der Grundstoffgewinnung ins Ausland führen seit Jahrzehnten zum Arbeitsplatzabbau.