Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) und das Evangelische Erwachsenenbildungswerk laden zu der Veranstaltung im Rahmen der Mittwochs-Werkstatt "Zukunft gestalten" ein.

Die Alarmierung der Bevölkerung im Fall eines GAUs in einem naheliegenden Atomkraftwerk ist eine organisatorisch höchst komplexe Angelegenheit, weil bereits die Ausgangslage - Unfallursache (Netzausfall, Sabotage, spontanes Versagen des Reaktordruckbehälters usw.), Wochentag, Tageszeit, Windrichtung, Stromversorgung, mögliche Überlastung oder Zusammenbruch der Telefon- und Funkverbindungen, Kompetenzverteilung, urlaubsbedingte Abwesenheiten usw. - unendlich viele Kombinations- und Variationsmöglichkeiten bietet, die vorher unbekannt sind. Die bisher gesammelten Informationen deuten darauf hin, dass die Bevölkerung in Aachen (65 km und über die deutsch-belgische Grenze hinweg) auf dem offiziell vorgesehenen Alarmierungsweg bei Südwestwind nicht vor dem Eintreffen einer radioaktiven Wolke gewarnt werden kann.

In dem Vortrag wird Wolf von Fabeck darlegen, wie man als Betroffene im Ernstfall eines GAUs besonnen und verhältnismäßig reagieren kann.

Anregungen und Informationen können auch dem Beitrag Radioaktivität aus Tihange und Doel - Möglichkeiten zum Schutz in persönlicher Initiative entnommen werden.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termin: Mittwoch, 27. April, 18:00 Uhr

Ort: Haus der Evangelischen Kirche, Frère-Roger-Str. 8-10, 52062 Aachen

Information zum Referenten: Wolf von Fabeck, Geschäftsführer des Solarenergie-Fördervereins Deutschland e.V.

Informationen zur Veranstaltung: Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., Tel.: 0241-511616, zentrale@sfv.de